Naturwissenschaften und Technik zum Anfassen
Spannende Experimente im Rahmen des zweiten MINT-Erlebnistags in der Hochschule Aschaffenburg
Der Besuch von Experimentierstationen, der Blick in die verschiedensten Labore sowie Experimente zum „Elektrischen Widerstand“ im Rahmen einer Vorlesung – das waren die Programmpunkte des zweiten „MINT-Erlebnistags“, der am Freitag, 18. Mai 2018, auf dem Campus der Hochschule Aschaffenburg stattfand.
Rund 300 Schülerrinnen und Schüler vom Hanns-Seidel-Gymnasium in Hösbach, Hermann-Staudinger-Gymnasium in Erlenbach, dem Kronberg-Gymnasium, der Maria-Ward-Schule sowie der Ruth-Weiss-Realschule in Aschaffenburg waren der gemeinsamen Einladung der Regionalmanagement-INITIATIVE BAYERISCHER UNTERMAIN und der Hochschule Aschaffenburg gefolgt und nahmen am MINT-Erlebnistag teil.
Die Schüler/innen der 5. und 6. Klassen für die MINT-Fachbereiche (MINT = Mathematik – Informatik – Naturwissenschaften – Technik) zu begeistern, war das Ziel dieses Aktionstages.
Was erwartete die Schülerinnen und Schüler?
Im großen Messezelt, das zuvor noch für die Campus Careers, der Karrieremesse der Hochschule, genutzt wurde, erwartete die interessierten jungen Besucherinnen und Besucher ein buntes Mitmachprogramm an insgesamt sechs Experimentierstationen. Diese wurden von den beteiligten Schulen organisiert und von Schülern bzw. Schülerinnen aus höheren Jahrgangsstufen betreut. Hier gab es die Möglichkeit, sich beispielsweise am Bau einer Riesen-Murmelbahn zu beteiligen, Roboter mit Lego Mindstorms zu programmieren oder kniffelige geometrische Figuren zu basteln.
Einen ersten Eindruck echter Hörsaal-Atmosphäre bekam das junge Publikum in einer Vorlesung von Prof. Dr. Hinrich Mewes zum Thema „Der elektrische Widerstand“ und in den hochschuleigenen Laboren, wie dem Labor für Beschichtungstechnik oder dem Labor für regenerative elektrische Energiesysteme, erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in faszinierende MINT-Themenbereiche.
Insgesamt wurden für 18 Gruppen in einem ausgeklügelten System sechs Experimentierstationen, sechs Hochschul-Labore sowie die gemeinsame Vorlesung „Der elektrische Widerstand“ angeboten.
Wer veranstaltete den „MINT-Erlebnistag“?
Die Projektidee „MINT-Erlebnistag“ wurde gemeinsam von der Hochschule Aschaffenburg und der Regionalmanagement-Initiative Bayerischer Untermain entwickelt. Weiterhin wurden bei der Programmentwicklung frühzeitig Schulen aus der Region eingebunden, um gemeinsam ein attraktives und zielgruppengerechtes Programm auf die Beine zu stellen.
Ein hochwertiges und vielfältiges Bildungsangebot im MINT-Bereich ist für die industriegeprägte Region Bayerischer Untermain von besonderer Bedeutung. Aus diesem Grund wurden in der Region bereits auf zahlreichen Ebenen und von verschiedenen Akteuren entsprechende Aktivitäten gestartet.
Auch die Regionalmanagement-INITIATIVE BAYERISCHER UNTERMAIN hat im Rahmen ihrer Aktivitäten zur Fachkräftesicherung die MINT-Nachwuchsförderung seit längerem auf der Agenda. So ist sie regionaler Netzwerkpartner der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ und bietet MINT-Fortbildungen für Erzieherinnen und Erzieher an, organisiert als Patenunternehmen der Stiftung „Jugend forscht“ regelmäßig den unterfränkischen Regionalwettbewerb „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ und koordiniert seit Sommer 2016 das „MINT-Netzwerk Bayerischer Untermain“. An diesem sind neben Schulvertretern u.a. auch die IHK Aschaffenburg, Handwerkskammer für Unterfranken, die Agentur für Arbeit Aschaffenburg und die Hochschule Aschaffenburg beteiligt. Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern und die Anschaulichkeit und den Praxisbezug im schulischen MINT-Unterricht zu unterstützen, das sind Ziele, die sich das MINT-Netzwerk gesetzt hat.
Weitere Informationen unter www.mint-region-untermain.de