Aschaffenburg, 18. Mai 2017
Der Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte verschärft sich, die Belegschaft altert, Bewerberzahlen sinken, die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt – auch das kommunale Personalmanagement steht vor großen Herausforderungen und ist zunehmend geprägt durch den demografischen Wandel.
Wie Städte und Gemeinden damit umgehen, kann über die Zukunftsfähigkeit der Verwaltung entscheiden. In Zukunft geht es bei Kommunen als Arbeitgeber zunehmend darum, nicht nur Mitarbeitergewinnung als Aufgabe der Personalverwaltung zu sehen, sondern gleichermaßen Personalbindung und Personalentwicklung.
Impulse, konkrete Hinweise und Praxisbeispiele zur Personalentwicklung bzw. Fachkräftesicherung zu bieten, das war die Zielsetzung der 15. Arbeitstagung Wirtschaftsförderung mit dem Schwerpunktthema „Fachkräftesicherung – auch ein Thema für Kommunen!“ Zukunftsorientierte Personalverwaltung in der Kommunalverwaltung am 18. Mai im großen Sitzungssaal der Stadt Aschaffenburg.
Die Arbeitstagung Wirtschaftsförderung der Regionalmanagement-INITIATIVE BAYERISCHER UNTERMAIN und IHK Aschaffenburg war in diesem Jahr eine Kooperationsveranstaltung mit dem Bayerischen Gemeindetag.
Vorträge im Rahmen der 15. Arbeitstagung Wirtschaftsförderung
- Zukunftsorientierte Personalverwaltung in der Gemeinde, Georg Große Verspohl, Referent beim Bayerischer Gemeindetag
- Demografie am Bayerischen Untermain, Sebastian Büchs, Regionsbeauftragter der Region Bayerischer Untermain, Regierung von Unterfranken
- demografiefeste Kommunen durch systematisches Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), Karlheinz Bayer, Berater für Betriebliches Gesundheitsmanagement AOK Bayern – Die Gesundheitskasse
- Familienfreundliche Stadtverwaltung: Ein Erfahrungsbericht zum Audit „Familie und Beruf“ der Stadt Aschaffenburg, Dr. Hiltrud Höreth, Gleichstellungsstelle, Stadt Aschaffenburg
- Der betriebliche Pflegelotse: ein Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege, Nora Römer, Diakonin, Evangelisches Bildungswerk Untermain